Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Wurzbach ist die größte Kirchengemeinde der fünf Gemeinden im Pfarrbereich. Seit dem 1. Januar 2020 gehört auch die ehemals selbstständige Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Titschendorf zu Wurzbach. Der Kirchgemeinde gehören neben dem Hauptort Wurzbach selbst auch dessen Ortsteile Dürrenbach, Grumbach, Heinrichshöhe, Heinrichsort, Klettigshammer, Rodacherbrunn und Titschendorf. Die Kirchgemeinde umfasst ca. 530 Gemeindeglieder.
Zentrale Orte des Gemeindelebens sind die Kirche Sankt Nikolaus und das Evangelische Gemeindehaus in Wurzbach sowie die Dreifaltigkeitskirche in Titschendorf.
1543 wurde in Wurzbach die Reformation eingeführt und die Gemeinde evangelisch. Im selben Jahr wurde sie eigenständig, da sie bis dahin der Vikarie Oßla unterstellt gewesen ist.
Liste der Pfarrstelleninhaber als pdf
Gemeindekirchenrat
- Hans-Peter Paschold (Vorsitzender)
- Pfr. Denny Seifert (stellvertretender Vorsitzender)
- Annette Dittmar
- Carolin Seidel
- Susanne Donth
- Jürgen Schumann
- Hiltrud Gießner
Kirche Sankt Nikolaus
Die Kirche St. Nikolaus zu Wurzbach wurde in ihrer jetzigen Form nach dem
letzten großen Brand (1757) im Jahre 1763 am 19. Sonntag nach dem Trinitatisfest wieder geweiht. Vorgängerbauten, welche des Öfteren Bränden zum Opfer fielen, reichten wohl bis ins 12. Jahrhundert zurück, als Wurzbach noch zur Pfarrei Gahma gehörte und von Oßla betreut wurde. Bei einem dieser Brände (1686) wurde die Kirche und alle Kirchenbücher bis zur damaligen Zeit vollständig zerstört. 1863 erhielt die Kirche eine neue Kanzel sowie eine Altarwand aus damals hochmodernem Gusseisen.
Eine klangliche Schönheit stellt die Orgel von 1782 des Orgelbauers Trampeli aus Adorf/Vogtl. dar, der sich an Gottfried Silbermann (deutsches Barock) orientierte. Die Orgel besitzt 24 klingende Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, ca. 1400 Pfeifen, die sich in einem „Gehäuse“ mit prachtvollem spätbarocken Prospekt befinden.
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Kirche Heilige Dreifaltigkeit
Die Dreifaltigkeitskirche in Titschendorf wurde in ihrer jetzigen Form im Jahre 1778 am 17. Sonntag nach dem Trinitatisfest geweiht. Nordhalbener Bürger, welche aus Glaubensgründen infolge der Reformation vertrieben wurden, besaßen aber schon 1626 ein erstes Bethaus.
Den üppig mit Engeln und Cherubenköpfchen verzierten barocken Kanzelaltar erwarb die Kirchengemeinde 1778/79 aus Seibelsdorf, wo er wegen einer Kirchenerneuerung nicht mehr gebraucht wurde.
Die ursprüngliche Orgel des Orgelbauers Trampeli aus Adorf/Vogtl. wurde im Jahr 1916 durch den Orgelbauer Walcker stark umgebaut.
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Gemeindehaus Wurzbach
Seit Sommer 2012 befindet sich das Gemeindehaus der Kirchgemeinde mit dem Pfarramt/Gemeindebüro und der Pfarrwohnung in der Lehestener Straße 29 in Wurzbach. Das Gebäude diente zuvor der katholischen Ortsgemeinde als Gemeindehaus. Davor wurde es als städtischer Kindergarten genutzt. Das alte Pfarrhaus in der Heberndorfer Str. 12 wurde nach Schäden infolge des Winters 2010/11 aufgegeben und verkauft.
Im Rahmen der ökumenischen Verbundenheit feiert neben der evangelischen Gemeinde hier auch die katholische Gemeinde die Heilige Messe (Mittwoch, 8.30 Uhr). An Samstagen ist zudem die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten zu Gast.
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