Oßla

Kirchgemeinde Oßla

Zur Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Oßla gehören neben Oßla auch die Ortschaften Knauermühle und Röttersdorf. 
Über 120 Menschen zählen sich zu den Gemeindegliedern.
Der Ort "Oßlaw" wurde 1497 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte seit dem Mittelalter zunächst zur Pfarrei Gahma. 1497 erhielt Oßla eine eigene Vikarie. 1512 wurde es dann mit einem Pfarrgut ausgestattet und zur Pfarrstelle erhoben, wobei Wurzbach noch als Filialgemeinde diente.
Gemeindekirchenrat
  • Pfr. Denny Seifert (Vorsitzender)
  • Katrin Kaufmann (stellvertretende Vorsitzende)
  • Birgit Otto
  • Gabriele Sorge
  • Birgit Conrad
  • Hans-Erich Heye
Kirche Heilig Kreuz
Eine Kapelle als Vorgängerbau der Heilig-Kreuz-Kirche geht wohl bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts zurück, ehe 1498 die erste Kirche des Ortes entstand. Die Oßlaer Kirche wurde in ihrer jetzigen Form nach dem letzten Großbrand (1800) im Jahr 1803 geweiht. Schon zuvor wurden Vorgängerbauten immer wieder von Bränden zerstört, wie schon 1718. Die letzte große Renovierung fand 1966 statt.
Der Kirchweihtermin ist an den Sonntag nach Kreuzerhöhung (14.09.) gekoppelt. Der Ursprung dieses Festes liegt in der jährlichen Weihfeier der von Kaiser Konstantin gewollten Kirchenanlage in Jerusalem an der Stätte, die als Ort von Kreuzigung und Grablegung Christi verehrt wurde, der so genannten Grabeskirche. Diese aufwendig gestaltete Feier verbindet sich früh mit dem Gedächtnis der wunderbaren Auffindung des „Wahren Kreuzes“ Christi, die der Kaiserin Helena zu verdanken sei. Das „Wahre Kreuz“ wurde alljährlich jeweils am 14. September dem gläubigen Volk hocherhoben gezeigt und von diesem mit Akklamationen verehrt. 
In ihrer ursprünglichen Form schuf die Orgel der Orgelbauer Johann Heinrich Schmidt aus Römhild im Jahre 1805. Sie wurde 1914 von R. Voigt aus Halberstadt umgebaut.
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