Bestattung

Die Bestattung

Es gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen, einen vertrauten Menschen durch den Tod zu verlieren. Gut, wenn Betroffene in solchen Situationen nicht allein bleiben. Von Anfang an hat die christliche Gemeinde ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Die Bestattung ist Ausdruck der Liebe und der Achtung gegenüber den Verstorbenen. Angehörige und Freunde, Kollegen und Nachbarn versammeln sich am Sarg oder an der Urne. Im besten Sinne des Wortes halten sie Andacht. Das Sterben ist immer auch ein Anlass, über die Endlichkeit des eigenen Lebens nachzudenken. Die kirchliche Bestattung nimmt das auf und hilft zu begreifen, was der Tod für das Leben bedeutet. Mit der kirchlichen Bestattung bringen wir zum Ausdruck, dass der auferstandene Christus „dem Tode die Macht genommen hat“ (2.Timotheus 1,10). Wir glauben, dass der Tod zwar von den Lebenden trennt, aber die Verbindung mit Gott nicht abreißt. Wir bleiben in Gottes Hand und die Toten verlieren sich nicht im Nichts. Darum gehört das Bedenken des Sterbenmüssens (Psalm 90,12) zur christlichen Lebenseinstellung ebenso wie die Hoffnung über den Tod hinaus.Pfarrer begleiten Menschen auf dem Weg des Sterbens und Hinterbliebene nach dem Tod eines Angehörigen. Wenn ein Mensch verstorben ist, besteht die Möglichkeit der „Aussegnung“. Der Verstorbene wird mit Gebet, Worten aus der Bibel und dem Segen Gott anvertraut. Eine „Aussegnung“ kann am Totenbett zuhause, im Krankenhaus bzw. einem anderen Aufbahrungsort, z. B. im Bestattungshaus, geschehen. Besonders nahe stehende Menschen können hinzu gebeten werden.

Wenn Sie in der Situation sind, von einem geliebten Menschen Abschied nehmen zu müssen und Begleitung durch die christliche Gemeinde wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zum Pfarramt auf. 

Die kirchliche Bestattung setzt voraus, dass der oder die Verstorbene der evangelischen Kirche angehörte. Auf Wunsch der Eltern können auch ungetauft verstorbene Kinder kirchlich bestattet werden. Gehörte der oder die Verstorbene einer anderen christlichen Kirche an, so kann er oder sie in Ausnahmefällen bestattet werden. Die kirchliche Bestattung von Verstorbenen, die keiner christlichen Kirche angehörten, kann ebenso im Ausnahmefall geschehen, wenn die evangelischen Angehörigen den Wunsch nach einer kirchlichen Bestattung äußern und wichtige seelsorgerliche Gründe dafür sprechen.

Trotz einzelner Informationen durch das Bestattungsinstitut bittet der Pfarrer um einen Termin für ein persönliches Gespräch zur Vorbereitung der kirchlichen Trauerfeier/Beisetzung. 

Im Pfarrbereich Wurzbach finden an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen keine Trauerfeiern statt!

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